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25.12.2022 – 01.01.2022 verhaltene Freude

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BA ist am 25.12. fast menschenleer und der Verkehr stockt ausnahmsweise nicht.

Ein Bild mit Seltenheitswert! In der Avenida de Mayo bilden sich täglich Blechlawinen. Heute kann ich in der Mitte der Strasse ein Foto zum Casa Rosada, dem Regierungsgebäude knipsen.

Wir schaffen es, Netflix zu abonnieren. Wir wollen zusammen spanische Serien schauen um besser in die Sprache reinzukommen. 72 Folgen vom Drogenbaron Pablo Emilio Escobar Gaviria sind runter geladen, diese Woche geht es los!

Im spanischen Restaurant Plaza Mayor essen wir eine wunderbare Paella ….

… und dann kommt das WhatsApp…. unser Büsli ist repariert und wartet auf uns. Husch rein ins Taxi und Bänzli abholen. Die Probefahrt fühlt sich gut an.

In San Antonio de Areco verbringen wir nach einer Pause von 5 Wochen unsere 1. Nacht in unserem mobilen Loft. So schön wieder unterwegs zu sein. Das Städtchen wird als Geheimtipp sehr empfohlen. Unser Aufenthalt wird aber von einem penetranten Kadaver-Geruch in Flussnähe gestört. Bei genauem hinsehen treiben viele tote Fische auf dem Wasser. Ein unangenehmer Anblick und die Nase meldet Stinkalarm. Der Fluss hat fast keine Strömung – ob es Chemikalien sind?

Noch nie auf unserer 4 jährigen Reise sind wir 950 km am Stück gefahren. Für unsere D Leser/innen mag das seltsam klingen, sie, die locker 1000 km am Stück fahren. Wir Schweizer durchqueren unser Land vom Boden- bis zum Genfersee fast 3 mal in 1000 km – halt immer eine Frage der Sicht.

Unser Bus ist echt unangenehm zu fahren. Er zieht in alle Richtungen und hält die Spur nicht obwohl kontrolliert in BA.

Durch Pampa, alles flach, fahren wir auf schnurgerader Hauptstrasse durch Gemüse-, Getreide- und Sonnenblumenfelder bis dann nur noch Steppe folgt. Urplötzlich kommen wir in das fruchtbare Wein- und Agro-Gebiet der Umgebung von Mendoza. Und wir sehen die ersten Berge der Anden. Nahe San Rafael übernachten wir beim Schweizer Patrick im Camp Rivera. Es ist zwar geschlossen aber wir sind herzlich willkommen. Alleine stehen wir in der Idylle. So schön wieder in der Natur zu wohnen.

Wir schauen uns San Rafael an und wollen nochmals die Spur kontrollieren lassen. Beim 3. Anlauf stellt ein kleiner freundlicher Mechaniker fest, dass sie fast um 3 cm. nicht stimmt.

Nach der Korrektur und der Testfahrt leuchten Wernis Augen, endlich ist unser Bänzli wieder der Alte. Halleluja!

Die Panorama Strecke über das Valle Grande bringt uns weiter Richtung Ruta 40.

Was die Natur alles gestaltet!

Meine schwarzen Schuhe wechseln die Farbe auf weiss beim langen marsch auf dem Salzsee. Immer wieder beeindruckend.

Und dann biegen wir ein in die legendäre Ruta 40! Auf ihr werden wir viele 1000 km den Anden entlang fahren.

Immer wieder möchten wir in Seitentäler reinfahren. Wir werden für die nächsten Wochen wenig Internet haben und wir können euch den Blog evt. nicht so zuverlässig liefern.

Jetzt wünschen wir euch einen guten „Rutsch „ ins neue Jahr, dass eure Route im 2023 wenig Schwellen und Schlaglöcher hat und ihr gesund bleibt. Herzlich Heidi und Werni

 

Fazit der Woche: Glücklich unterwegs! 

 

 

 

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