26.4.2021 – 03.05.2021, viel Aufregung

Über die Ntwetwe Salzpfanne planen wir durch schöne Landschaft nach Gweta zu fahren. Die Strasse sei sehr schlecht (das sind wir uns gewohnt) von 6 Overlander hätten 3 wieder umgekehrt (wirklich?) zwei davon seien 2 Tage im Matsch stecken geblieben (das wollen wir nicht). Also auf direktem Weg  nach Mabole.

Wir kommen 80 km weiter östlich an die Hauptstrasse Maun – Nata und so ändern wir unsere grob geplante Route.

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Das Nata Bird Sanctuary ist ein geschütztes, 230 km2 grosses Paradies für Vögel, vor allem für Flamingos. Da die riesige Suwa Salzpfanne immer noch bis zu 1.5 Meter tiefes Wasser führt, sind die Tiere verspätet. Trotzdem entscheiden wir, ein Gamedrive zu buchen.

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Und wie sich die Pirschfahrt um 6 Uhr früh lohnt. Im Westen geht der Vollmond unter, im Osten guckt die Sonne, Gnu Herden spielen übermütig „Stier“ und Schakale geniessen die Morgenfrische.

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Die Pfanne beeindruckt durch ihre Weite und wir beobachten einige Vögel. Plötzlich sehen wir einen Schwarm in der Ferne. Haben wir Glück – es ist die erste Migration von Flamingos, die zum Brüten von Walvis Bay in Namibia zum Sanctuary fliegen.
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Chobe Riverside wird angepeilt. Unterwegs gönnen wir uns 1 Tag Ruhe mit Tierbeobachtung am campeigenen Wasserloch. Einfach immer wieder schön die Elefanten so nahe zu beobachten.

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Der 30. April hat es in sich. Meine 3 jährige Schaufelkrone, die immerhin CHF 3400 gekostet hat, fällt einfach so raus. Weiter wird unsere Hausbatterie so heiss, dass der Boden im Heck Brandspuren aufweist.

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Eine Zelle scheint defekt zu sein. Die Batterie muss ersetzt werden. Wir haben 20 Tage Schwefeldämpfe eingeatmet und Glück, das nicht mehr passiert ist.

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Alles dauert in Afrika länger, alles braucht Zeit, viel Zeit. So verbringen wir Stunden über Stunden bei der Mario Garage, dazwischen lasse ich mir den Zahn wieder einzementieren und hoffe, dass er wieder eine Weile hält.

Wir verwöhnen unser komplett zerkratztes Bänzli mit einer Politur und freuen uns über den neuen Glanz.

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Wir scheinen ein kleines Tief zu haben im Moment. Vieles läuft schief, (vor allem mit dem Auto) ich habe das Abdeckungsglas vom Kochherd schon wieder geschlissen und viele Kleinigkeiten laufen nicht ganz rund. Ich rufe unseren Glücksstern auf und bitte ihn, uns wieder zu begleiten.

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Sorghum Felder auf unserer Fahrt

Warzenschwein Besuch 

Ein Game Drive entlang der Chobe River Front  und eine Flussfahrt runden die Blog Woche ab.

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Der König, der Löwe

Buschbock

von Sandro fotografiert

süsser Camping Besuch

Der Chobe-Nationalpark wurde 1967 als erster Nationalpark des Landes kurz nach dessen Unabhängigkeit gegründet.

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Chobe ist besonders für seine großen Elefantenherden bekannt. Im Jahr 2009 ergab eine offizielle Zählung rund 12‘000 Tiere. Der Park ist nach dem Fluss Chobe benannt dessen Quelle in Angola liegt.

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Die Bootstour ist schön wie ein afrikanischer Sternenhimmel und wir gönnen uns noch beglückt von den schönen Bildern ein Nachtessen im Restaurant.

 

Fazit der Woche: Aufregung kann positiv und negativ sein.

 

 

 

 

 

 

2 Kommentare zu „26.4.2021 – 03.05.2021, viel Aufregung

  1. Bei zwei so positiv denkenden Menschen bleibt das Glück nicht lange fern:-)) Liebe Grüsse mt
    NB: Anstelle von Flamingos gehe ich heute den Störchen zuschauen!

  2. Ach, ach, es hat sich im National park noch nicht so viel geandert in 35 Jahern. Noch immer so imposant wie damals. Liebe Grusse aus Belgien, Ina

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