5.-19.7.2021 Sambesi River

Die Visa sind um 30 Tage verlängert, das Auto und die Wäsche gewaschen, die Vorräte aufgestockt – die Reise kann weiter gehen.

In Kariba offeriert der Fährenmann David, unsere Reisemobile in 6 Stunden schräg über den Lake Kariba zu unserer nächsten Destination, den Matusadona NP, für USD 700 zu transportieren.

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Da denke ich doch mit Freude an unsere lokale Autofähre in Nidwalden, die für wenig Geld zwischen Beckenried und Gersau kursiert. Nicht alles ist in Europa teurer als in Afrika. Natürlich schlagen wir sein Angebot aus.

Kariba ist kein Städtchen, wo man länger bleiben möchte. Ohne Charme, nur 1 Shop und überrissene Preise lassen uns Planänderungen vornehmen.  Wir entscheiden, hoch Richtung Mana Pools zu fahren.
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Zuerst stoppen wir direkt am Sambesi im traumhaft schönen Jecha Point Fishing Camp nahe der Grenzstadt Chirundu.
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Wir bekommen täglich Campbesuch von Elefanten, die Hippos singen allabendlich die „kleine Nachtmusik“ und die Warzenschweine schleichen sich kniend und fressend dem Grasrand entlang.
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Der Sambesi River steht in Flammen!
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Es ist uns bewusst, dass der NP Mana Pools teuer ist. Jedoch sind wir nicht vorbereitet, dass ein Campingplatz mit Null Infrastruktur, und ich meine Null, USD 230 kostet die Nacht!
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Welche Seite nehmen wir?

 

Die beiden Hauptbüros, wo gebucht und bezahlt werden kann, sind unorganisiert, chaotisch, teils unfreundlich und schrecklich langsam. So verplempern wir in zwei Tagen 5 Stunden in diesen Büros. Das lässt den Pegel des Gallensafts hoch ansteigen.

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Die erste Nacht verbringen wir in Mana wo neckische Meerkatzen mit meiner Schöpfkelle abhauen.
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Der Park ist entlang dem Sambesi schön und das Gamedrive gefällt uns.
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Die zweite Nacht verbringen wir im Chitake Spring Baobab Forest wo ein Rudel von 30 Löwen rumzieht. Wir hören sie röhren, sehen können wir sie leider nicht.

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Wir nächtigen auf einem Hügel mit mehreren Baobab Bäumen und 360 Grad Rundsicht. Scheue Schimpansen umkreisen uns am Abend, die parat gelegten Wurfsteine brauchen wir zum Glück nicht.

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Lachend bewundern wir die Kletterkunst und Übermut der Jungtiere und geniessen einen herrlichen Sonnenuntergang.

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Mana Pools hinterlässt bei uns einen schlechten Beigeschmack. Wir sind entsetzt über der Frechheit und Unfreundlichkeit eines Parkangestellten. Wir bekommen keine Bewilligung für die Fahrt dem Fluss entlang zurück nach Chirundu und als wir nachhaken, dass kürzlich Touris die Bewilligung bekommen hätten war die Antwort: „Regeln ändern täglich.“ Mit anderen Worten, unsere 4 Schweizer Nasen haben dem Angestellten überhaupt nicht gepasst. Das ist uns bei bis jetzt besuchten 35 Nationalparks noch nie passiert und ein Mal mehr enttäuscht ein grosser Parkname.

 

Geniessend gönnen wir uns nochmals ein paar Tage an der Grenze zu Sambia im Jecha Point Camp.

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Noch etwas zum Schmunzeln! Wir haben mit einem täglichen Workout von 20 Minuten begonnen. Nach dem 3. Mal ächzt unser Rostskelett bei jeder Stufe und unser Bewegungsapparat jammert leise vor sich hin, also – drannäbliebä, drannäbliebä, drannäbliebä!

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Nach dem Workout eine Abkühlung im sauberen Pool.

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Wir haben ganz selten Netz und so verzögern sich meine Beiträge leider immer wieder. Da unser nächstes Ziel der netzlose Matusadona NP ist, ist dieser Blog für zwei Wochen abgefasst.

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Fazit der Woche: Baobabs sind so schöne Bäume!

 

2 Kommentare zu „5.-19.7.2021 Sambesi River

  1. Herzlichen Dank für den tollen Bericht,
    fabelhaft. Wir wünschen euch weiterhin viel Glück, Gesundheit und wunderbare Erlebnisse
    Liebe Grüsse Lotti und François.

  2. Hallo Heidi und Werni, dankä für die interessante News! Mir kämpfed gege Überschwemmige und sind froh, dass mir miteme blaue Aug devo cho sind! Und hüt isch de 32. Geburtstag vo üsnä Zwilling! Da freu ich mich und fiire gern mit!
    Hends guet und gniessets! Liebi Grüess, Max

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