Der Cerro Peró ist mit einer Höhe von 842 m die höchste Erhebung Paraguays und liegt im Süden. Die höchste Erhebung die wir sehen auf unserer Fahrt nach Asunción sind Erdhaufen von Wühlmäusen. Auf 450 km übt sich die Natur in Minimalismus und das einzige Wort das mir zur Beschreibung der Fahrt einfällt ist: Langweilig!
Flaschenbäume weichen Palmen, ein paar Strohballen, als Höhepunkt einige Störche und Reiher.
Wir fahren über den Rio Paraguay, sehen von weitem die Skyline der Hauptstadt und kommen in einer Gartenoase an. Im Camp stehen schon 2 Wohnmobile und ein Motorrad – allesamt mit Schweizer Kennzeichen. Christian aus ZH kurvt mit einer Honda CRF 300 L durch Südamerika.
Asunción überrascht uns im sehr positiven Sinn. Die Stadt ist geschmückt mit Fahnen und Blumen. Wir sind wieder mal zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Heute, den 15.8. ist die feierliche Amtseinführung vom Ökonom Santiago Peña, dem neuen 44 jährigen Präsidenten von der Konservativen Colorado-Partei Paraguays.
Seine Wahlversprechen: Eine halbe Million neue Arbeitsplätze, kostenlose Kindergärten, Senkung der Benzin- und Energiepreise, Erhöhung der Polizeipräsenz zur Sicherheit auf Strassen.
Was Peña in den 4 Jahren, Wiederwahl ist in Paraguay nicht möglich, erreicht? Die Zukunft wird es zeigen. Immerhin ist er ein junger Mann mit Zukunftsperspektiven.
Eine grosse Bühne ist am Rio Paraguay parat für Tanz und Gesang. Asunción ist in Feierlaune, wir wünschen dem Land alles Gute.
Wir buchen einen Städteflug nach Rio de Janeiro, von Asunción aus optimal. Wir dürfen Bänzli bei der Mercedes Garage abstellen und sie fahren uns zum Flughafen.
Rio, wir freuen uns auf dich, vom 17.-28.8. haben wir eine Wohnung an der Copacabana. Und das Allerbeste: Wir wohnen mit Marlis und Kurt zusammen.
Fazit der Kurzwoche: Asunción, eine moderne Stadt überrascht. Wir kommen wieder.
Gefahrene Strecke