🎶 .. Kinder, Kinder, im Sommer und im Winter, immerzu lauter Ochs, laute Kuh…🎶
Nicht 7000, nein 12 Millionen Rinder leben in Uruguay, das eine Grösse von halb Deutschland hat bei gerade mal 3.5 Mio. Einwohnerinnen.
Jedes der 12 Mio. Rinder soll angeblich 2 Fussballfelder Fläche zum Grasen haben. Da versteht es sich, dass das Fleisch hier von hervorragender Qualität ist.
Grilliert wird genau so oft wie in Südafrika und die Stücke Fleisch sind ebenso gross und zart. Urugayos lieben ihr Fleisch, in grossen Mengen.
Der Mann am Grill hat alles fest im Griff, und das alleine. Jedes Stück Fleisch in der richtigen Garstufe dreht und wendet er für ca. 40 Gäste. Der Mercado del Puerto ist definitiv nichts für Vegetarier. (Moritz und Sina, wir denken an Euch)
Irgendwie bleiben wir hängen in Montevideo. Wir wohnen jetzt in unserem Bänzli, sind überglücklich in unserem Mini-Zuhause, es zieht uns aber noch nicht weiter.
Wir finden einen Dreher der uns einen Gasadapter speziell herstellt. Wir haben zwar ein Stück davon, Werni möchte es der Einfachheit halber lieber in 3fach Ausgabe. Unsere Euro Gas Flaschen „Gardinger“ können wir bei der ersten Anlaufstelle problemlos füllen. Der Angestellte ist so nett, dass wir ihm unsere zwei neuen Koffer schenken – er schenkt uns im Gegenzug die Propan-Füllungen.
Für unsere reisenden Leser, er ist auf iOverlander zu finden. Montevideo ist echt ein längerer Besuch wert. Im berühmte Theater Solis spielen, singen und tanzen die Besten der Welt……
… und General José Gervasio Artigas ist quasi der Wilhelm Tell von Uruguay.
Endlich geht die Reise los, wir fahren zur Iglesia de Cristo Obrero y Nuestra Señora de Lourdes in Atlántida. Es ist eine römisch katholische Kirche die unter Weltkulturerbe steht.
Wo das Auge hinschaut erblickt es in seiner Einfachheit schönes! Eladio Dieste entwirft die Kirche aus Backstein 1952.
Der Grundriss ist rechteckig, aber sowohl Wände als auch die Decke/das Dach sind wellenförmig geschwungen. Die Kirche misst 16 Meter in der Breite und 30 Meter in der Länge mit einer Höhe von 7 Metern.
Schöne Lichtquellen sind geschaffen und wir sehen durchaus Parallelen zu Mario Botta.
Im Schweizer Paradies werden wir herzlich empfangen von Silvia und Heinz. Die Beiden leben seit 27 Jahren in Uruguay und es ist spannend, ihnen zuzuhören.
Das Schloss Pittamiglio beherbergt ein interaktives multimediales Museum, das das Leben des Architekten Humberto Pittamiglio, seine Verbindung zur Alchemie, die Symbolik des Schlosses usw. erzählt.
In Piriápolis ist am Samstag Morgen grosser Frischmarkt. Wir kramen all unser Spanisch zusammen und kaufen ein: Ziegenkäse, Mandarinen, Lauch, Kartoffeln, Äpfel, Salami, ein halbes Grillhähnchen – und die Menschen schmunzeln uns an, helfen uns wo sie können und – verstehen uns obwohl wir das Doppel LL als Y aussprechen und nicht wie die Uruguayos als SCH. Hier heisst ein Poulet also Poscho – macht es nicht einfacher für uns😉.
Und hier noch ein neues Bild von meinem Bäri…… steht er ihm nicht gut, der Bart?
Fazit der Woche: Wie sehr wir das Entdecken wieder geniessen!
Wie immer so schön von euch zu lesen. So sind wir immer mit euch auf Reisen 🤩. Ach ja, Werni steht der Bart sehr gut – finde ich!
Umarmung von uns, Tanja & Armin
Das Abenteuer hat euch wieder fest im Griff. Spannend, interessant und es entlockt mir immer ein Lächeln. Sonntag Abend Lektüre. Danke Heidi
PS Werni mit Bart, warum nicht , er steht dir und zaubert ein anderes Gesicht zum Vorschein. Weiterhin viel Glück und Gesundheit von Herzen
Maria
Danke liebe Maria und eine dicke Umarmung