Da chillen Frau und Mann am Strand, geniessen das süsse Nichtstun, essen und trinken, lesen und faulenzen- das nennt man Urlaub!
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Da planen Frau und Mann Routen, holen Bewilligungen ein, organisieren Übernachtungen und Essen, treffen Overlander, tauschen sich aus – das nennt man Reisen.
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Da begegnen Frau und Mann interessanten Menschen, schwingen auf der selben Wellenlänge, freuen sich über interessante Gespräche – das nennt man Gesellschaft pflegen.
Beatrice und Sandro sind da! Durch hügeliges Hochland, saftig grüne Felder und Schotterstrasse fahren wir über den Bosua Pass zur Blutkuppe in der Namib Wüste.
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Im Anfang liegt alles – unser erster Tag zu viert ist so schön – da kann die Reisezeit zusammen nur toll werden.
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Frei stehen, an der frischen Luft kochen und essen, der Sonne beim Verschwinden zuwinken – der Platz zwar ohne Infrastruktur – dafür mit sehr viel Ruhe und Natur – für mich das Schönste überhaupt.
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Eine kleine Morgenwanderung auf die zweithöchste Spitze der Blutkuppe regt den Blutdruck und Appetit an. Der Granitinselberg verdankt seinen Namen der Tatsache, dass er sich bei Sonnenuntergang leuchtend blutrot verfärbt.
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Uns zeigt sich das Blutrot nicht, trotzdem ist der Abstecher lohnenswert auf dem Weg nach Swakopmund.
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Sandwich einmal anders! Mit Bruno buchen wir eine geführte 4×4 Tour durch Dünen und Ufer des rauen Atlantiks mit dem Namen Sandwich Harbour Tour.
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Die Sandwich Harbour Lagune liegt etwa 80 km südlich von Walvis Bay. Es handelt sich um eine Süsswasserlagune.
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Um unsere Autos vor schwierigen Dünenfahrten, Salz und Flut zu schonen, lassen wir uns in einem Defender chauffieren. Bruno weiss viel interessantes zu erzählen, zB. über die wilde Gurke, Kapern und Seespargel die nur dank dem Süsswasser wachsen.
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Auch die Schakale mögen die Gurken.
Die Sandwich Harbour Lagune wird heute ausschließlich touristisch genutzt und überzeugt uns durch reizvolle Natur.
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Ob die raue Atlantikküste mit dem Geländewagen gefahren werden kann ist abhängig von Ebbe und Flut. Auf der Rückfahrt kommt das Beste. Selbst gebackenes Brot, Salat, Gemüselasange und Apfelkuchen serviert auf einer hohen Düne mit Meerblick.
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Und dann sitzen wir im Land Rower wie in einer 8er-Bahn. Düne hoch, Düne steil runter, in die Kurve liegen, stecken bleiben und nochmals versuchen, noch mehr Gas, noch steiler – durchatmen und weiter fahren.
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Bei der Fahrt durch die Namibwüste sehen wir Oryxantilopen, Springböcke, Schakale, Robben und am Ende der Tour viele Flamingos.
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Was für ein schönes und einmaliges Erlebnis.
Fazit der Woche: guter Start zu viert!
Hallo Heidi und Werni
Herzlichen Dank für denn netten und interessanten Bericht. Habe vor einer Woche die erste Impfung bekommen und am 22. April folgt dann die zweite!
Ich wünsche euch weiter viele super Erlebnisse und wünsche euch viel Glück und gute Gesundheit.
Frühlingshafte und sonnige Grüsse von der Kirchstrasse
Max