Jinja ist eine gefällige Kleinstadt mit etwa 76.000 Einwohnern und liegt nahe dem Austritt des weissen Nils und an der Küste des Viktoriasees. Jinja hatte einen Bahnhof, die Linien wurden 1997 für den Personenverkehr eingestellt.
Zwei Staudämme sind nahezu für die gesamte Stromversorgung in Uganda und in weiten Teilen Kenias verantwortlich.
Die Liste der Talsperren am weissen und blauen Nil enthält 36 Staumauern, Dämme und Wehre. Das hat grossen Einfluss auf den Fischfang, Qualität des Wassers, Überflutung von Landflächen usw.
Bangee Jumping Turm
Hier in Jinja ist der Pegelstand des Nils dank der Dämme um ca. 20 Meter angestiegen so dass von 7 Stromschnellen noch 2 mickrige übrig bleiben. Höhlen wurden geflutet, Freizeit Angebote wie River Rafting und Bangee Jumping haben an Attraktivität verloren.
Ist der Klo-Gang ein Blog-Thema? Was in der Schweiz so selbstverständlich von statten geht ist in Afrika oft eine echte Herausforderung. Mal muss das wichtige Geschäft verlocht werden, dann ist man mit Papier und Schaufel unterwegs. Mal muss es hinter dem Busch erledigt werden, dann ist man mit Papier und Hackle feucht unterwegs.
Die Latrine ruft, dann ist man mit Papier, Nasenklammer und ohne Brille unterwegs. Oft sind die Toiletten schmutzig, stinkig, ohne Toilettenpapier, ohne Licht, ohne verschliessbarer Tür und Wasser dafür mit vielen Fliegen und sonstigen Kleintieren.
Wenn echte Not herrscht gibt es noch eine Lösung, den sogenannten Robidog Gang. Dann sitzt Frau/Mann im ReMo auf dem internen Haus Klo mit recycelbaren Plastiktüten, Haushaltpapier und Duftspray.
Wie glücklich ist Frau/Mann beim Antreffen einer saubere Spültoilette mit allem Komfort, sogar mit WC Dusche, Seife und Handtuch.
Der Jackfruchtbaum ist eine Pflanzenart der Familie der Maulbeergewächse. Die Frucht wird Jackfrucht, auch Jakobsfrucht oder Jackbaumfrucht genannt. Sie schmeckt reif etwas zwischen Ananas, Banane und unserer Kastanie. Meistens wird sie aber als Fleischersatz verwendet.
Jackfrucht Baum
Jackfrucht
Sie kann leicht mit der faulig riechenden Durian Frucht verwechselt werden die
Durian Frucht, Foto aus Internet
in Südostasien wächst. Ihres üblen Geruches wegen ist die Durian in Flugzeugen und Hotelzimmern verboten. Ich versuchte sie mal zu essen, sie riecht wie das Wochenthema, ich brachte keinen Bissen runter.
Beim Eingang des Damenklos (Zufälle gibt es) treffen wir die erste giftige Schlange, die grüne Peitschennatter.
Die Schlange ist recht harmlos da ihre Giftzähne weit hinten im Kiefer stehen und sie nur selten beisst. Ihr Gift ist schwach, es besteht aus Enzymen.
Es gibt immer wieder Plätze die wir ungern verlassen und wenn es dann noch Richtung Grossstadt geht erst recht nicht.
In Kampala gibt es fast kein Durchkommen ausser man fährt mit einem Boda Boda, dem Motorrad-Taxi.
Das Motorrad-Taxi fahren macht Spass! Der Fahrer kurvt und schlängelt sich hoch konzentriert durch den Stadtverkehr. Wir kommen den Autos oft so nahe, dass ich erschrocken meine Schenkel an den Sitz kneife. Regeln scheint es keine zu geben, fast kein Hupen, keine Hektik, kein reklamieren. Eine Boda Boda Fahrt muss Frau/Mann erlebt haben.
Zulaika zeigt uns in einer 6 stündigen Fusstour und 11.4 km ihr Kampala.
Die 2 Millionen Hauptstadt wurde wie Rom auf 7 Hügel erbaut. Wir sehen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie der Königspalast, die Gaddafi Moschee, die anglikanische Kirche usw. Die schönsten Eindrücke bekommen wir jedoch beim Durchschlendern der Märkte und quirligen Strassen.
Kleinbus-Station
Auch hier begegnet uns die traurige Vergangenheit mit der Ermordung von fast 1 Mio. Ugander durch die Diktatoren Obote und Idi Amin.
Folterkammer rechts
Rolex ist ein beliebtes Lebensmittel in Uganda und kombiniert ein Eiomelett mit Gemüse, das in eine Chapati gewickelt ist.
Dieses Gericht ist schnell zuzubereiten und kann zu jeder Tageszeit, vom Frühstück über das Mittag- oder Abendessen bis zum Snack, gegessen werden.
Es gibt 7 verschiedene Bananenarten in Uganda. Aus der Kochbanane wir die Nationalspeisen Matooke zubereitet. Wir haben sie bis jetzt noch nicht probiert.
Obwohl uns die Stadt gefällt sind wir froh, dass wir morgen wieder raus kommen aus dem Wespennest.
Fazit der Woche: Auch das Wochenthema ist menschlich
Eure Berichte und Fotos gefallen mir immer sehr gut. Aber das letzte Bild dieser Woche ist sehr schön und berührend! Herzlich grüsst Marie-Theres
Hallo ihr zwei Liebe
ganz gspannt läs ich jedi Woche eueri Abenteuerbricht, gewaltig was ihr alles erläbid und gsend, mal eifach schön und denn wieder Spannung und Abenteuer total, eifach nünt für schwachi Nerve😅
Wünschid eu no viel, viel tolli Begegnige und immer e gueti Gsundheit.
💕💕Grüessli us de kline Schweiz und am no klinere Kriessere🤣🤣
Giovanni und Margrith
Hallo Heidi und Werni
Lese eure interessanten Berichte immer gerne! Im November fliege ich wieder nach Gambia! Wünsche euch weiterhin viele gute Begegnungen und grüsse euch, Max
Lieber Max, wir freuen uns immer von dir zu hören. Gambia ist noch etwas früh für uns im November 2019 aber im 2020 sollten wir ein Treffen vereinbaren. Dann kannst du uns dein Projekt vor Ort vorstellen. Gute Reise und herzliche Grüsse Heidi und Werni
Auch ich liebe eure Berichte und ebenfalls das letzte Foto dieser Woche ganz besonders ❤️
Auf weiterhin gute Gesundheit 🥰
Karin, Matteo & Louie