17.-24.5.2021 die Entscheidung

Wir treffen in Maun Tanja und Marcel aus der CH wieder. Mit ihnen waren wir in Namibia schon über 1 Woche unterwegs und knüpfen da an, wo wir vor 4 Monaten aufgehört haben. Tratschen, planen, verabreden, lachen, austauschen, technische Probleme lösen usw.
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Marcel hilft uns, das inReach von Garmin zu installieren. Es ist ein kleines Notfallgerät das in netzfreien und verlassenen Gegenden SMS und SOS Signale zulässt. Zusätzlich funktioniert es als Trucker, so dass unsere Familien uns per GPS verfolgen können.
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Die Landesgrenze für Touristen nach Zimbabwe ist immer noch geschlossen. Fliegt der Besucher ein, ist die Grenze offen. Wir bekommen die Adresse von Katharina und Frederic vom „Departement of Immigrationen“ in Harare und schreiben ein Bittgesuch.

Freude herrscht als wir innert wenigen Stunden eine schriftliche Bestätigung erhalten, dass wir in Zimbabwe auf dem Landweg willkommen sind.
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Strickte Regeln müssen eingehalten werden für eine Einreise ins ehemalige Rhodesien. Wir kaufen einen 2.5 Liter Feuerlöscher, rote, gelbe und weisse Reflektoren müssen hinten, auf der Seite und vorne am Bänzli angebracht werden, 2 gelbe Sicherheitswesten werden hervorgekramt und die 2 vorgeschriebenen Pannendreiecke müssen auch auf der Rückseite mit Reflektoren geklebt sein.

Vorerst sind wir aber noch in Botswana. Wir buchen eine Mokoro Fahrt ab dem Dorf Boro.

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Im oft nur 50 cm flachen Okavangodelta werden Mokoros mit einer Stange vom Flussbett langsam abgestossen und so fortbewegt. Leise gleiten wir durch das Nass.

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Wo die Mokoros traditionell zum Fischen eingesetzt werden sind sie Heute eine typische Touristenattraktion der Region.

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Die Mokoros werden von den Bewohnern der Okavangodelta-Region hauptsächlich aus dem Stamm des Leberwurstbaumes gefertigt und haben eine Lebensdauer von etwa einem Jahr bevor sie undicht werden.

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Moderne Mokoros werden heute aus Glasfaserkunststoff gefertigt, um das Abholzen der großen Bäume zu verhindern.

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Die 3 stündige meditative Fahrt ist sehr beruhigend und was vom Helikopter aus als Grünfläche erscheint, entpuppt sich als Feuchtgebiet.

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Hunderte und aberhunderte von Wasserlilien begleiten uns, die Fahrt ist eine Augenpracht.

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Wir erleben das Weltkulturerbe „Delta „ aus einer weiteren Sicht. Der „Glögglifrosch“ hebt das Quacken auf für die Dämmerstunde. Das Nass-Gebiet ist riesig.

Zurück in Maun entscheiden wir, über das Pfingstwochenende zu bleiben. Die Südafrikaner dürfen wieder reisen und überfallen an langen Wochenenden Botswana in Gruppen mit Auto und Trailer.
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Wir möchten den Nxai NP ruhiger erleben. Auch wenn wir mehrere Tage in einem Camp stehen ist es uns nie langweilig, es gibt immer etwas zu tun sei es am Auto, im Haushalt oder an der Technik.

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Unsere kreative Ader setzen wir immer wieder beim Flicken des Moskitonetzes ein (Copyright by Sandro Joss.) Bald ist es nur noch rot und vom Netz ist nichts mehr zu sehen. Ich habe noch über 1 Meter Ersatzstoff!

Wir sind froh, dass die Entscheidung gefallen ist, nach Zimbabwe einreisen zu dürfen.

 

 

Fazit der Woche: ruhig 

 

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