Wir tauchen ein in die Geschichte von Kilwa Peninsula, seinen Inseln, Ruinen, historischen Gebäuden und Moscheen. Eintauchen in Sultanate, Elfenbein- und Seidenhandel, Gold und Kupfer, Teppichen und hochwertigem Porzellan.
Nirgends sonst sind so konzentriert bessere Überreste aus verschiedenen Epochen zu sehen und so zählen die Ausgrabungen zu den wichtigsten im östlichen Afrika.
Die Ufer der Insel Songo Nara sind von geschützten Mangroven bewachsen.
Im Norden der Insel sind komplexe Wohnhäuser und Moscheen aus dem 14. und 15. Jahrhundert ausgegraben.
Direkt am Ufer der Insel Kilwa Kisiwani steht das alte Omani Fort, errichtet auf dem Fundament eines früheren portugiesischen Forts.
Die grosse Moschee stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde bis ins 15. Jahrhundert weiter ausgebaut. Sie war die grösste Moschee Ostafrikas.
Wir stöbern 1 Tag in Altertum, Handel, Geschichten, alten Steinen, Jahrhundert-zahlen – bis unser Speicher voll ist.
Die Stadt Kilwa Kivinje liegt auf dem Festland und die Altstadt erinnert an Sansibar. Gerade der Verfall des alten Teils macht den Reiz aus.
Einst ein blühendes Sultanat ist Kivinje heute völlig in Vergessenheit geraten. Vieles wirkt trostlos, heruntergekommen, es gibt kaum Tourismus… und trotzdem ist es schön hier.
Wir fahren die gleichen 350 km wieder hoch nach Dar. Das hat 2 Gründe:
1. Es entsteht ein riesiges Staudamm Projekt im Selous Game Reserve.
2. Wir wollen Bürgins wieder treffen.
Im Selous-Reservat, am Rufiji Fluss, haben die Bauarbeiten des umstrittenen Staudammes begonnen. Das Kraftwerk soll mit einer Leistung von 2,1 Gigawatt Tansanias Energieproduktion mehr als verdoppeln. Das Projekt zerstört nicht nur ein Weltnaturerbe, sondern auch sein Ökosystem, ein Teil der Tier- und Pflanzenwelt. Wir sind nicht bereit, den beachtlichen Tageseintritt von ca. USD 300 zu bezahlen und dabei Bauimmissionen in Kauf zu nehmen.
In Kimbiji treffen wir diese zwei hübschen Schweizerinnen von der Swiss Crew. Wir freuen uns immer sehr über Schweizer Treffen.
Werni ist krank, er bekommt Fieber, Muskel-, Kopf- und Magenschmerzen und fühlt sich sehr schwach. Wir lassen im nahen Spital den Malaria Test machen, er ist negativ.
Im Camping steht dieses Auto mit Zelt daneben. Eine super Tarnung für ein Reisemobil, finde ich.
Doch halt, es ist Martinez, ein südafrikanischer Arzt, mit dem ich am Morgen ins Gespräch komme und über die schlechte Nacht von Werni mit mehrmaligem Erbrechen und Durchfall erzähle.
Kurzerhand verwandelt er unser Schlafzimmer in eine Intensivstation. Blutdruck gut, Blutzucker gut, völlig dehydriert, Verdacht auf Malaria – Werni bekommt professionelle Untersuchungen und NaCl gesteckt.
Marianne und Albert unterstützen uns und wir Frauen liefern uns eine Küchenschlacht. Welches Brot ist das bessere?
Fazit der Woche: Eine durchzogene Woche mit glücklicher Fügung
Gute Besserung✨
Schade diese Woche hat es mit den Fotos nicht geklappt. Ich kann nur die Referenz Nummer sehen.
Wünsche Werni schnelle gute Besserung. Hoffe der Arzt bringt ihn baldmöglichst wieder auf die Beine.
Liebe Grüsse Ria & Garry xx
Von Herzen gute Besserung Werni🍀🍀🍀
Danke Maria
Werni wir wünschen Dir gute Besserung und denken fest an Euch Beide.🙏💕
Irene und Paul