Die Reise geht weiter, adieu Bagamoyo.
Da unser Auto erneut die ESP Fehlermeldung anzeigt, geht es zurück zur Hauptstadt. Ich bin definitiv kein Stadtkind. Der Verkehr ist enorm und bereitet mir Krämpfe, das künstliche Licht in Shopping-Zentren macht mich schwindlig und das Überangebot von allem überfordert mich.
Von Getränke, Glace, Frotteetuch, Kaffeetasse, Tonträger, Pannendreieck, Abschleppseil, Gurt, Verpflegung, Spielsachen, das Angebot scheint schier unendlich, versuchen Strassenverkäufer ihre Ware an die Insassen zu verkaufen.
Unter Hitze und Abgase schlängeln sie sich durch die Autokolonnen und machen mit Humor und einem breiten Lachen auf sich aufmerksam. Was für Arbeitsbedingungen!
So haben wir schon sinniges und unsinniges von ihnen abgekauft.
Bevor wir weiter fahren nach Morogoro werden noch Wernis Schuhe geflickt
und meine 2 neu erstandenen Tücher genäht.
Die Uluguru Berge gelten in meinem Führer als Geheimtipp. Mit Führer Andrew laufen wir nur bis zum Wasserfall da sich Werni noch im Aufbau befindet.
Andrew zeigt uns Maniok, Yams, den Kapokbaum (Wollbaum), Moringabaum, Chinin Strauch, Kardamon usw. …
…und mit welchem Blatt sich die Frauen vom Land die Lippen schminken.
Unterwegs werden uns herrliche Erd- und Schwarzbeeren angeboten.
Der Aufstieg belohnt uns mit herrlicher Sicht über Morogoro…
… und der Wasserfall kühlt unsere erhitzten Körper runter.
In der Natur zu sein ist schon viel schöner als in einer Stadt.
Die Bergdorfbewohner/Innen sind allesamt schlank und rank. Sie nehmen die meisten den Gang runter in die Stadt zu Fuss in Angriff und das sind doch immerhin Märsche zwischen 1 und 3 Stunden ein Weg.
Die wohlverdiente Ruhe nach der Anstrengung.
Der Mikumi Nationalpark wird auch Little Serengeti of the South genannt und ist der drittgrösste Tierpark in Tansania. Der Park wurde 1964 gegründet nachdem die Fertigstellung des Tan-Zan-Highways (führt mitten durch den Park) dazu führte, dass Tiere beim vorbeifahren aus dem Auto erschossen wurden.
Da es nass ist mieten wir einen Range Rover mit Fahrer Samuel. Entspannt konzentrieren wir uns auf die Pirschfahrt. Ich möchte euch nicht langweilen mit Tierbildern, davon gibt es inzwischen 100ende. Aber ….. dieses 4 Monate alte Elefantenbaby ist einfach ein MUSS.
Endlich kann ich so richtig prahlen mit Löwenfotos.
Wir sehen über 20 Stück aus nächster Nähe, inklusive Jungtiere.
Wir sind hin und weg ob der Menge von Impalas, Zebras, Giraffen, Elefanten und Löwen.
Es kommt auch Respekt auf ob der Nähe der Tiere zu uns.
Doch noch ein Zebra Bild?
Jede Pirschfahrt ist ein Erlebnis der besonderen Art das sich für immer einprägt.
Fazit der Woche: einfach nur schön!
Hallo Heidi und Werni
Herzlichen Dank für die interessanten Infos und die schönen Zebras, die sich vermutlich hinter den Giraffen verstecken!
Weiterhin viel Glück und schöne Erlebnisse!
Liebe Grüsse
Max
Hallo Max, natürlich verstecken sich die Zebras hinter den Giraffen, smile!
Zebra-Bild? 😉😉😉
Schön, ist Werni wieder gesund! 😍